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DIES UND DAS

Tierarzt Rosengarten

Apfelanbau in Deutschland

Etwa im Jahre 724 wurde auf der Insel Reichenau im Bodensee ein Benediktinerkloster gegründet. Die Brüder bauten nachweißlich zum ersten mal Äpfel in einer Plantagenform ind Deutschland an, um diese nach gutem Gedeihen, zu vermarkten. In Sachsen hingegen bestimmte der Kurfürst im Jahre 1582, dass jede Familie der Region mindestens zwei Obstbäume pflanzen sollten.

Der Grundstein für den kultivierten Apfelanbau war gelegt. Heut zu Tage kommen unsere heimischen Äpfel hauptsächlich aus Sachsen- Anhalt, dem so genannten „Alten Land“ bei Hamburg und der Bodensee- Region. Von insgesamt 2,5 Millionen Äpfel werden jährlich 92.000 Tonnen der Früchte alleine in Sachsen- Anhalt geerntet. Beliebteste Anbausorten sind hier Golden Delicius, Idared und Jonagold. Im „Alten Land“ hingegen wachsen auf 9000 Hektar Land Apfelbäume. Jeder vierte Apfel, der in Deutschland verzehrt wird, stammt aus der Gegend um Hamburg: Fast 280.000 Tonnen werden hier jährlich geerntet. In mehr als 2000 Anbaubetrieben in der Bodenseeregion werden jährlich etwa 220.000 Tonnen Äpfel gezüchtet.

Neben Breaburn, Jonagold und Elstar werden hier auch neuere Sorten wie Fuji und Camero angebaut. In diesem Gebiet existieren neben den großen Apfelplantagen auch noch zahlreiche Streuobstwiesen. Bei dieser traditionellen Anbauform stehen hochstämmige Bäume verschiedenen Alters auf einer Wiese verteilt. Dieser Anbau ist weitaus kostenintensiver als der kultivierte Anbau einer Plantage.

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